Es gibt Unternehmen, die zahlen mal Dividende und mal nicht, bzw. machen die Höhe der Dividende abhängig von dem erwirtschafteten Gewinn.
Dann gibt es Unternehmen, die haben eine Dividendensteigerungspolitik. D.h. sie haben sich vorgenommen, jedes Jahr die Dividende zu steigern. Mal fällt die Erhöhung geringer aus und mal fällt sie höher aus. Diese Dividendensteigerungen bewegen sich üblicherweise zwischen 2% und 20%.
Hohe Dividendenrendite vs. hohe Dividenden-Steigerungsrate
Man kann jetzt zum einen darauf achten, dass die Dividendenrendite (Dividende geteilt durch den Kurs der Aktie) hoch ist. D.h. zum Beispiel 5%, dann bekommt man für sein eingesetztes Kapital sofort schon eine ordentliche „Verzinsung“.
Man kann zum anderen jedoch darauf achten, dass die Rate, mit der die Dividende jedes Jahr gesteigert wird, hoch ist. Das geht üblicherweise einher damit, dass die Einstiegs-Dividendenrendite nicht so hoch liegt.
Ein Beipiel:
Commonwealth Bank of Australia (CBA)
Dividende 2006: 2,93 AUD | Dividendenrendite: 8,5% |
Dividende 2015: 5,91 AUD | Dividenden-Steigerungsrate: 8,1% |
Medtronic (MDT)
Dividende 2006: 0,39 USD | Dividendenrendite: 2,0% |
Dividende 2015: 1,22 USD | Dividenden-Steigerungsrate: 13,5% |
Eine hohe Dividenden-Steigerungsrate begünstigt den Zinseszins-Effekt
Man kann sich ausrechnen, dass der Zinseszins-Effekt durch eine hohe Dividenden-Steigerungsrate viel mehr zum Einsatz kommt und somit seine enorme Wirkung entfalten kann.
Also, immer auch auf die Dividendenrendite und die Dividenden-Steigerungsrate achten!
Long: CBA, JNJ
Schreibe einen Kommentar